Da sind wir nun. In New York. Nach 20 Stunden wach sein und maximal 1 1/2 Stunden Schlaf in der Nacht vorher (irgendwann musste dieser Blog ja fertig werden...), hängen wir grad um 20 Uhr bei 31 Grad im Central Park. Stilecht mit Starbucks Becher in Größe trenta, die es, laut Säbba, in Deutschland gar nicht gibt. Glaubt er jedenfalls.

Na gut, was haben wir denn heute gemacht? Aufgestanden (eher aus dem Bett geschmissen...) wurde um 5. Dann zum Flughafen und sich durch die Sicherheitschecks arbeiten. 8 Stunden Flug mit komischer Zeitverschiebung. Irgendwie flog man morgens los und kam... morgens an.

Angekommen, verliefen die Sicherheitschecks auf amerikanischer Seite erfreulich schnell und freundlich. Wirklich ein echter Pluspunkt, nach den ganzen Horrorstories, die ich so zu hören bekommen hatte.

Durch komische Zugverbindungen und einige Schwierigkeiten mit der Subway, kamen wir endlich aus dem U-Bahn-Schacht raus und waren in den erhofften Häuserschluchten Uptown Manhattans angekommen. Allerdings noch immer in Jogginghose und mit tonnenweise Gepäck, was alles etwas anstrengender machte. Immerhin hatten wir 34 Grad.

Egal, YMCA gefunden. Leider zu schnell. Wir durften erst eine Dreiviertelstunde später einchecken. Zum Glück konnten wir das Gepäck wegschließen lassen und uns mit nur einem Rucksack Richtung Downtown Manhattan aufmachen.

Und das war geil. Unfassbar geil. Oh mannoman. Häuserschluchten ohne Ende, fußballfeldgroße Werbetafeln und ein Luxusladen nach dem nächsten. Zwischendurch einige IMAX Kinos, haufenweise Fast-Food-Buden und viele, viele, viele nervige Straßen"promoter".

Erstmal hatten wir jedoch mächtig Hunger. Und was isst man so in Amerika? Natürlich Burger. Ohhh ja. Der Five Guys Burger war mit Abstand der beste Burger, den ich jemals gegessen habe. Sah Säbba wohl ähnlich.

Danach wollten wir wieder zum Hostel zurück, allerdings wollte ich den berühmten Apple Store in der 5th Avenue sehen. Dieses dolle Glaskastendingsbums. Jedenfalls auf den Apple-PR-Fotos. In echt fand ich den nämlich weit weniger beeindruckend, als erhofft. Und unten sah er auch aus wie jeder andere Apple Store dieser Welt. Aber egal, war trotzdem toll und ein Must-See. Deswegen ein Erfolg.

Vom Apple Store zurück sollte es eigentlich nicht mehr weit sein. Hätte man keine Kamera dabei und bei jedem Bild das Gefühl, gerade das Inspirationskunstwerk des Jahrhunderts geschossen zu haben, hätte das wohl auch gestimmt.

So aber kamen wir ganze 4 Stunden später, also um 18 Uhr, erst wieder an.

Der Check-In verlief dann aber reibungslos und das Zimmer ist in Ordnung, aber selbstverständlich nicht überwältigend.

Das bis jetzt. Sobald es dunkel wird, geht's noch mal zum Times Square. Wenn ich bis dahin nicht im Aufzug einschlafe. Verdammter Jetlag...

Sollte sich das jetzt alles aus einem unerklärlichen Grund nicht super-positiv anhören, dann ist das falsch. Pure Freude hier drüben! :)

So viel zum ersten Tag und nun schönen Restschlaf.

Lennart