Und schon war die zweite Woche um (am Samstag). Damit unsere San-Francisco-Woche einen guten Abschluss bekommt, gibt es natürlich auch für diese Stadt ein Fazit.

Planung & Fortbewegung

Geplant war dieses Mal weniger im Voraus. Hauptsächlich wollten wir uns anschauen, was wir vor Ort machen konnten. Den San Francisco City Pass hatten wir absichtlich nicht gekauft, da wir die Punkte, die beinhaltet waren, entweder auch so besichtigen konnten oder sie nicht spannend fanden.

Fortbewegungsmäßig ist Kalifornien schon etwas ganz anderes als New York. Öffentliche Verkehrsmittel sind längst nicht so gut ausgebaut und werden auch nicht so gerne benutzt. Man fährt viel und weit Auto. Ist natürlich ein Problem, wenn man noch kein Auto leihen darf. Ging aber trotzdem gut, da wir ja Unterstützung hatten. Und in San Francisco selbst gab es gute Busverbindungen, die mit 2$/Fahrt (ein 2- bis 3-Stunden-Zeitraum) nicht zu teuer waren.

Sehenswürdigkeiten

San Francisco ist nicht riesig. Kein Vergleich zu New York, das ist klar. Aber die wichtigen Touristen-Punkte hatten wir an einem Tag abgearbeitet. Diese waren natürlich schön. Also auf jeden Fall die Piers, Fisherman's Wharf, Lombard Street und wie sie alle heißen, anschauen.

Möchte man nach Alcatraz, der Gefängnisinsel mitten in der Bucht, sollte man sich früh um Tickets bemühen. Sehr früh. Am besten jetzt. Wir wollten da gerne hin und mussten dann erfahren, dass diese bis Mitte August ausgebucht ist. Also nächstes Mal besser rechtzeitig dran denken.

Zum Glück bot uns San Francisco durch die vielen ansässigen Internetfirmen noch andere Touren an, die sich aus unserer Sicht sehr gelohnt haben. Diese Besuche gehörten mit zu den besten der Reise. Mag nicht für jeden was sein, aber für uns war es perfekt.

Essen & Trinken

Generell war es etwas günstiger als in New York. So richtig vergleichen können wir das zwar nicht, weil wir in San Francisco mitversorgt wurden und so uns weniger selbst ums Essen kümmern mussten, aber die Essenspreise waren niedriger. Nach Möglichkeit natürlich die Attraktionen zum Essen meiden, da hier ordentlich aufgeschlagen wird.

Etwas abseits aber konnte man zu akzeptablen Preisen etwas essen. Trinken war meistens wiederum Starbucks (Kaffe), Peet's Coffee and Tea (Kaffee, Tee) und die verschiedenen "vergrößerten Kiosks" (Wasser, Saft, Softdrinks).

Sonstiges & abends

Dieses Jahr war der Juli wettertechnisch der schlechteste, in dem man in San Francisco sein konnte. Wurde uns so gesagt. Mai und Juni waren warm und sonnig, September und Oktober sind sowieso immer die schönsten Monate, da es wirklich warm wird und der Nebel sich verzieht, aber dieser Juli war wohl nicht so toll. Konnten wir nachvollziehen. Es war kühl. Und ziemlich windig. Wir hatten Sonne, aber eher außerhalb San Franciscos. An einigen Tagen war es 10 Grad kühler als in Hamburg, Celsius, nicht Fahrenheit. Dafür boten sich immer wieder unterschiedliche Himmel und schöne Aufnahmen konnten wir trotzdem machen.

Ansonsten ist sehr sehr praktisch einen Pool zu haben (im etwas sonnigeren Tiburon). Abends Fähre fahren lohnt sich defintiv sehr. Schöne Blicke auf die Skyline der Stadt und auf das mystische Alcatraz sind garantiert. Ist außerdem ein schneller Weg durch die Bucht, da man das Geschlängel durch die Hügel mit dem Auto umgehen kann.

Insgesamt eine sehr schöne Stadt mit vielen interessanten Punkten, besonders in unserem Interessensbereich. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, Sebastian sieht das genauso.