Donnerstag in unserer LA-Woche war unser Ausruh-Tag. Wir waren so ziemlich durch mit allem wichtigem und außerdem relativ müde.

Am Morgen wollten wir nämlich eigentlich zum Strand fahren und dafür Sonne haben. Nix da, wir erwischten einen grauen und eher kühlen Tag. Und dabei waren wir wieder extra um 6 Uhr aufgestanden.

So fuhren wir also Richtung Strand, liefen nochmals den Weg von Venice Beach bis (fast) nach Santa Monica Pier und dann wieder nach Hause. Dort schauten wir einige Folgen der Serie "House of Cards" (sehr zu empfehlen!) und dann war es Zeit für Säbba aufzubrechen. Denn wie der Zufall so spielt, findet am 2. und 3. August in Anaheim (LA) die Vidcon statt, zu der Sebastian ein Ticket hat.

So endete hier unsere gemeinsame USA-Reise, Säbba fuhr nach Anaheim, ich blieb bei unserer Gastfamilie. Tja.

Für Freitag hatten wir uns das Science Center vorgenommen. Denn dort sollte das Space Shuttle Endeavour stehen. Dieses war nach Dienstende in einer spektakulären Fahrt (namens "Mission 26") von North California ins Science Center in LA gebracht worden. Für die Strecke vom Flughafen in Los Angeles zum Science Center hatte es ganze 68 Stunden und mehrere Baumkürzungen gebraucht.

Wir kamen etwa um 12 Uhr im Science Center an und kauften am Eingang gleich noch Karten für eine der IMAX Vorstellungen des Films "Hubble 3D". Nach einigem Rumgelaufe durch verschiedene Teile des Centers kamen wir endlich dort an, wo wir hinwollten: beim Space Shuttle.

Es. war. gigantisch. Es wird zwar auf einer Boeing 747 transportiert und ist somit auf jeden Fall kleiner, das tat aber nichts zur Sache. Wirklich unfassbar.

Das und der Film über die Rettungsaktion des Hubble Teleskops erweckten wieder den Wunsch in mir, Astronaut zu sein. Oh oh.

Da am Abend unsere Gastgeber beim Abendessen waren, gingen wir noch zur Cheesecake Factory und in den Film "The Wolverine". Ziemlich unterhaltsam.